Mehr Lademöglichkeiten für E-Autos

Stadtwerke Langen bauen Netz an Ladesäulen weiter aus

Die Zahl der Autos mit Elektromotor steigt stetig. Und damit auch die Nachfrage nach Lademöglichkeiten im öffentlichen Raum. Die Stadtwerke Langen bauen deshalb ihr Angebot an Ladestationen in Langen und Egelsbach kontinuierlich und mit steigendem Tempo aus. In den vergangenen Wochen gingen etliche neue Ladesäulen ans Netz. Insgesamt betreibt das Versorgungsunternehmen somit in Langen 24 Säulen, in Egelsbach sind es acht Säulen. Jede verfügt über zwei Ladepunkte, womit zwei Autos gleichzeitig elektrisch betankt werden können.

Neu hinzugekommen sind in Langen mehrere Stationen in Oberlinden: am Forstring (Bereich der 190er Hausnummern), im Weißdornweg und im Kreuzungsbereich Anemonenweg/Forstring. Am Wilhelm-Leuschner-Platz in der Altstadt und auf dem Friedrich-Ludwig-Jahn-Platz in der Innenstadt stehen nun ebenfalls Lademöglichkeiten zur Verfügung. Elektrisch getankt werden kann zudem bei den Stadtwerken in der Moselstraße sowie auf dem Parkplatz der Kommunalen Betriebe Langen in der Darmstädter Straße (Zufahrt zum Wertstoffhof). Und in Egelsbach kam an der Dr.-Horst-Schmidt-Halle eine zweite Ladesäule hinzu.

„Wir unternehmen große Anstrengungen, um die Ladeinfrastruktur dem künftigen Bedarf anzupassen“, sagt Uwe Linder, Geschäftsführer der Stadtwerke. „Die Zahl der E-Autos nimmt immer weiter zu, aber viele Menschen haben keine Möglichkeit, eine eigene Wallbox anzubringen. Und natürlich müssen auch Gäste in Langen und Egelsbach die Möglichkeit haben, einfach und schnell ihre Elektrofahrzeuge aufzuladen. Wir sehen uns als lokaler Energieversorger in der Verantwortung und haben die Kompetenz sowie die Kapazitäten. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur erfolgt dabei in enger Abstimmung mit den beiden Kommunen, damit wir die jeweils besten Standorte bedienen.“

Damit die Besitzer von E-Autos in Langen und Egelsbach einen besonders großen Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgase und damit zum Klimaschutz leisten können, liefern alle Ladesäulen der Stadtwerke ausschließlich Ökostrom. Mit einer Leistung von 22 Kilowatt je Ladepunkt ist ein zügiges Aufladen der Akkus gewährleistet. Ein Renault Zoe beispielsweise kann in 90 Minuten zu 80 Prozent aufgeladen werden.

Das Tanken ist einfach: Über die Internetseite www.stadtwerke-langen.de/e-mobilitaet können die E-Autofahrer eine Ladekarte bestellen. Mit dieser wird der Aufladevorgang gestartet und beendet. Die Karte bietet zudem den Zugang zu europaweit rund 275.000 Stromtankstellen. Die Abrechnung erfolgt bequem per Monatsrechnung. Zudem kann der Ladevorgang an jeder Säule mit einer Stromtankstellen-Finder-App vorgenommen werden.

Eine Bedienungsanleitung für den Tankvorgang ist auf jeder Säule angebracht. Wichtig ist, dass nach Beendigung des Ladevorgangs immer zuerst das Ladekabel an der Säule entfernt wird und dann am Auto. Eine umgekehrte Reihenfolge kann zu Fehlern führen.

Weitere Informationen finden sich auf der Internetseite der Stadtwerke. Dort gibt es beispielsweise eine Übersicht über alle Ladestationen in Langen und Egelsbach sowie Details, wie Besitzer von vollelektrischen Fahrzeugen ohne viel Aufwand über die Stadtwerke die THG-Prämie zur Verminderung von Treibhausgasen erhalten können.

Insgesamt 32 Ladesäulen betreiben die Stadtwerke in Langen und Egelsbach. Wie einfach der Aufladevorgang geht, demonstrieren Stadtwerke-Geschäftsführer Uwe Linder (links) und Langens Bürgermeister Jan Werner an der Säule auf dem Parkplatz des SSG-Freizeitcenters. Dort sind kürzlich die zugehörigen Abstellplätze neu asphaltiert worden. Foto: Schaible/Stadtwerke Langen